Im Herzen der historischen Stadt Salzburg, umgeben von barocken Meisterwerken und klassischer Musik, steht das Mozarteum. Als es 2022 einer umfassenden Modernisierung unterzogen wurde, rückte ein ganz besonderes Material ins Rampenlicht: Glas.

Materialität und Moderne: Der Kontrast als künstlerisches Statement

Die Entscheidung, Glas in einem historischen Gebäude wie dem Mozarteum zu verwenden, ist ein bewusstes Spiel mit Kontrasten. Die klare, moderne Ästhetik der Glasflächen steht in starkem Gegensatz zu den massiven, jahrhundertealten Mauern des Mozarteums.

Um beide Ebene des Foyers mit ausreichend Tageslicht zu durchfluten und gleichzeitig für ausreichenden Sichtschutz zu sorgen entschieden die Architekten sich für ein besonderes Strukturglas. ICE-H^® von Glas Marte verfügt über eine einzigartig aufgebrochene Oberflächenbeschaffenheit, die an Eisblumen erinnert und bei Eckelt zu den 3-fach VSG Boden- und Dachgläsern mit zusätzlicher Sonnenschutzbeschichtung verarbeitet. Architektin Maria Flöckner sagt hierzu: „Weil sich das Gebäude in Nachbarschaft zum Mirabellengarten befindet, nahmen wir dieses botanische Thema mithilfe der floralen Strukturen des Glases gestalterisch auf.“ Eine schöne Verbindung zur Umgebung. 

Das 2022 fertiggestellte Foyergebäude der Internationalen Stiftung Mozarteum ist am 7. November 2023 in Wien mit dem Staatspreis Architektur 2023 ausgezeichnet worden. Dieser Preis wird vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft seit 2000 ausgelobt mit dem Ziel, architektonische Projekte im Bereich der gewerblichen Wirtschaft auszuzeichnen, die wichtige Akzente und Impulse setzen